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Dienstag, 21. April 2015

Kleider machen Pilger…



»Die beste Vorbereitung zu einer guten Arbeit für den morgigen Tag ist, heute gute Arbeit zu leisten.« (Elbert G. Hubbard)

Gleiches gilt sicher auch für das Pilgern …

Ich kann kaum den Feierabend abwarten und als ich endlich zuhause bin, laufe ich hektisch durch meine Wohnung. Wo sind eigentlich meine ganzen Wanderklamotten? Passen die überhaupt noch? Meine Utensilien, wie z.B. das Taschenmesser? Und wo ist mein Rucksack?

In einer großen Hutschachtel auf meinem Kleiderschrank werde ich fündig. Sauber und ordentlich gefaltet, meine Pilgerkleidung. Sofort werden Erinnerungen an meinen Camino 2011 wach. Mit Schwung die Schachtel ausgeleert und alles liegt durcheinander auf dem Bett. Meine Wanderhose! Hm, irgendwie passt nicht mehr so richtig (habe ich tatsächlich abgenommen?). Tja, mich da wieder hinein futtern mag ich nicht, also muss wohl eine neue Hose her. Naja, diesmal laufe ich ja auch im Sommer und die schwere schwarze Trekkinghose wäre sowieso auch etwas warm.  Nach und nach stöbere ich mich durch die Kleidung und sortiere was noch tauglich ist und was nicht.

Als nächstes unterziehe ich meinen Rucksack (den ich inzwischen auch gefunden habe, ganz hinten im ‚Abstelleck‘) einer eingehenden Prüfung. Prinzipiell ist der noch ziemlich gut in Schuss, allerdings ist viel zu groß (55 + 10) und schwer für eine 14-tägige Pilgerreise. *Seufz*, schon scheint mein Plan wieder in etwas weitere Ferne zu rücken, denn Alles neu anschaffen sprengt dann wohl doch den Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten … Ach da wird sich schon eine Lösung finden, denke ich …

… und meine Fähigkeit zu Übersprungverhalten hilft mir mal wieder weiter – zur Motivation gönne mir nämlich erstmal ein paar neue Socken. Ich habe in der Facebookgruppe über die Wrightsocks gelesen und so ein Paar mit Caminosymbol muss ich einfach haben …

… und schon kribbelt es wieder in den Füßen.

Fortsetzung folgt …

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