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Samstag, 18. April 2015

Nicht alleine ...

»Allein aus Freude am Sehen und ohne Hoffnung, seine Eindrücke und Erlebnisse mitteilen zu dürfen, würde niemand über das Meer fahren.« (Blaise Pascal)

Naja, ich fahre nicht übers Meer, aber sich mitteilen gilt ebenso für das Pilgern – und die Vorfreude darauf zu teilen, macht sie doppelt schön.
Bisher habe ich all die Überlegungen zu einem Camino 2015 nur so für mich im stillen Kämmerlein betrieben, bzw. mit Clyde diskutiert - wobei hier Diskussion wohl das falsche Wort ist, da er keine Antwort gibt und für ihn einfach wichtig ist, ich bin da und rede mit ihm. Aber eine Meinung wäre auch ganz schön und außerdem ist es wohl auch nur fair, wenn ich meinen Freund in meine Pläne einweihe. Also erzähle ich Klaus von meiner Idee, meinen Urlaub dieses Jahr pilgernder Weise zu verbringen. Entgegen meiner sprühenden von Vorfreude geprägten bunten Erzählung, hält sich seine Begeisterung zunächst erstmal in Grenzen. Denn auch wenn ich ihn dieses Jahr schon in einen Vortrag über den Jakobsweg ‚geschleppt‘ habe und er von mir ständig mit Camino-Themen bombardiert wird, so kann er das ‚Fieber‘ natürlich nicht so ganz nachvollziehen. Aber das wird schon noch, wenn er erstmal ‚Feuer gefangen hat‘, da bin ich mir ganz sicher.

Er meint dann auch gleich, dass er nicht so viel Urlaub bekommen könne usw. Nun, er muss ja nicht mitlaufen. Naja, er würde schon irgendwie gerne … Ich mache klar, dass ich zumindest einen Teil alleine gehen möchte - ich will unbedingt eine Weile nur so für  mich pilgern. Etwas das ich schätzen gelernt habe und für mich dazu gehört – ich mit mir.
Und, Klaus könnte in dieser Zeit auf Clyde aufpassen, später könnten wir dann zu dritt laufen.
So denke ich mir das – ob das dann auch klappt?

Irgendwie nimmt das Ganze langsam eine Formen an, wird durch das darüber sprechen realer. Doch ein Camino 2015 für mich?

Fortsetzung folgt …

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