Beim Abendspaziergang mit Clyde
genieße ich das Laufen und draußen sein und so sage ich ziemlich laut zu mir
oder irgendwas oder irgendwem „Ich gehe!“ … und lausche dann in die
Abenddämmerung ob meine Worte Echos werfen – Nichts! Aber ich weiß sicher, es
sind keine verlorenen Worte, weil sie tief aus meinem Gefühl kommen. „Ich gehe“
– alles andere? Verschieben wir’s auf morgen …
Der kommt. So und wie war das, in
Lösungen denken? Meine größte Sorge ist die „Sache“ mit Clyde. Aber, so denke
ich, ich bin doch nicht die erste, die mit Hund läuft. Es ist machbar und
letztlich nur eine Frage der Organisation, oder?
Ich schiebe einfach alle Zweifel
beiseite. Es ist beschlossen: Ich gehe! … Und schon fängt es an zu kribbeln. Im
Magen, im Kopf, überall! Alleine der Gedanke daran lässt mich lächelnd durch
den Tag tanzen.
Ich finde ja, dass die Organisation
einer solchen Pilgerreise schon die ‚halbe Miete‘ ist. Und ich bin mal wieder
dankbar für die großen Weiten des Internets. Hier stöbere ich nun auf
verschiedenen Seiten und sammle Ideen. Vor allem in der Überlegung, wo ich denn
nun pilgern möchte.
Als ich dann das nächste Mal in Laupheim
(bei Ulm) bin, fahren wir – so als Sonntagsausflug - die naheliegenden Orte an,
an denen der Jakobsweg verläuft. Und hier beschließe ich dann, dass ich auf dem
Jakobsweg Nürnberg – Bodensee laufen werde.
Damit das Ganze gefühlt noch realer
wird (Lebenserfahrungslerneffekt), bestelle ich mir mal den Pilgerführer von
Outdoor „Deutschland: Jakobsweg vom Oberpfälzer Wald zum Bodensee“. Zwei Tage
später ist er da und ich vertiefe mich sofort darin.
Mein Pilgerfreund Heribert schickt
mir außerdem noch eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten (inkl. Geheimtipps)
und ein paar Unterlagen zum Ansporn …
Bin ganz aufgeregt, als würde ich
schon morgen loslaufen!
Fortsetzung
folgt …
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