»Die beste Vorbereitung zu einer guten Arbeit für den
morgigen Tag ist, heute gute Arbeit zu leisten.« (Elbert G. Hubbard)
Gleiches gilt sicher auch für das
Pilgern …
Ich kann kaum den Feierabend abwarten
und als ich endlich zuhause bin, laufe ich hektisch durch meine Wohnung. Wo
sind eigentlich meine ganzen Wanderklamotten? Passen die überhaupt noch? Meine
Utensilien, wie z.B. das Taschenmesser? Und wo ist mein Rucksack?
In einer großen Hutschachtel auf
meinem Kleiderschrank werde ich fündig. Sauber und ordentlich gefaltet, meine
Pilgerkleidung. Sofort werden Erinnerungen an meinen Camino 2011 wach. Mit
Schwung die Schachtel ausgeleert und alles liegt durcheinander auf dem Bett.
Meine Wanderhose! Hm, irgendwie passt nicht mehr so richtig (habe ich
tatsächlich abgenommen?). Tja, mich da wieder hinein futtern mag ich nicht,
also muss wohl eine neue Hose her. Naja, diesmal laufe ich ja auch im Sommer
und die schwere schwarze Trekkinghose wäre sowieso auch etwas warm. Nach und nach stöbere ich mich durch die
Kleidung und sortiere was noch tauglich ist und was nicht.
Als nächstes unterziehe ich meinen Rucksack
(den ich inzwischen auch gefunden habe, ganz hinten im ‚Abstelleck‘) einer
eingehenden Prüfung. Prinzipiell ist der noch ziemlich gut in Schuss,
allerdings ist viel zu groß (55 + 10) und schwer für eine 14-tägige
Pilgerreise. *Seufz*, schon scheint mein Plan wieder in etwas weitere Ferne zu
rücken, denn Alles neu anschaffen sprengt dann wohl doch den Rahmen meiner
finanziellen Möglichkeiten … Ach da wird sich schon eine Lösung finden, denke
ich …
… und meine Fähigkeit zu
Übersprungverhalten hilft mir mal wieder weiter – zur Motivation gönne mir nämlich
erstmal ein paar neue Socken. Ich habe in der Facebookgruppe über die
Wrightsocks gelesen und so ein Paar mit Caminosymbol muss ich einfach haben …
… und schon kribbelt es wieder in den
Füßen.
Fortsetzung
folgt …
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